Die Gärtner 72 Stunden für Umweltund Klimaschutz

Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion haben
sich Kolpingjugendgruppen im DV Limburg
auf Projekte des Umwelt- und Klimaschutzes
konzentriert. Die Gruppe in Mammolshain
befreite eine Bachaue von Gehölz
und Steinen. Mit dem gewonnenen Material
errichtete sie Totholzhaufen und Steinhügel
als neue „Mehrfamilienhäuser und Luxuswohnungen“
für Tiere.

Auch den Weg entlang
des Bachs legten sie neu an. Eine stabile
Konstruktion aus Holz und Steinen verhindert
nun, dass der Weg bei starkem Regen
zerstört wird. In Nastätten-Schönau ziert
nun ein „Eine-Welt-Garten“ das Gelände
hinter dem Kloster. Die Kolpingjugend des
Ortes hat hier geplant, gegraben und gepflanzt.
Während einige der Teilnehmer
Setzlinge organisierten, wurde der Rest der
Gruppe vom örtlichen Förster beraten. Der
Inhaber einer Baumschule aus Nastätten in-
Zusammen mit fast 100 000 Jugendlichen
in ganz Deutschland fieberte
auch die Kolpingjugend Dieburg ihrer Aufgabe
bei der 72-Stunden-Aktion entgegen,
bis die Projektpatin Karin Ruf den Projektauftrag
überreichte: Verschönerung des Dieburger
Jugendcafés von außen und von innen.
Dies bedeutete, das Logo des „Juca“ an
eine Außenwand zu malen, für die Planung
der Innengestaltung eine Zukunftswerkstatt
zu organisieren, und die Ergebnisse am
Sonntag im Rahmen einer Vernissage zu
präsentieren. So begannen die Planungen
für das Projekt: Wo bekommt man Farbe,
wer hat das genaue Logo, wie befragt man
möglichst viele Jugendliche in Dieburg? Zusammen
mit allen Teilnehmern wurde zudem
ein Fragebogen entwickelt.
Am nächsten Morgen riefen die Jugendlichen
in Dieburger Schulen an und fragten,
ob sie einige Klassen besuchen dürften, um
die Schüler zu interviewen. In der Marienschule,
der Gutenbergschule, der Anne-
Diözesanverband Mainz
Hier schmeckt der Kaffee jetzt einfach besser
Dieburger Kolpingjugend verschönert ihr Café
formierte die Jugendlichen fachmännisch,
und sie erhielten kostengünstig die jungen
Bäume.
Mit großer Sorgfalt suchten sie Linden,
Ahorn und diverse Obstbäume aus und
lernten somit die heimischen Baum- und
Frank-Schule und der Goetheschule befragten
sie schließlich 225 Kinder und Jugendliche
nach ihren Wünschen für das Jugendcafé.
Zurück in der Aktionszentrale begann
die Auswertung der Fragebögen und das
Kneten von Modellen für die Vernissage.
Am Abend ging es mit den Arbeiten am
Logo los. Mit einem Overheadprojektor
warfen sie das Logo an die Wand und konnten
anschließend die Konturen auf die
Wand zeichnen.
Am nächsten Morgen malten die Jugendlichen
dann das Logo aus. Andere Teilnehmer
bereiteten während dessen die Vernissage
vor, bei der am Sonntag die Besucher
das neu gestaltete Café bewundern konnten.
Obstarten besser kennen. Die Bürgermeister
der Vogtei agierten als Schirmherren und
richteten bei der Eröffnung ein Grußwort
an die Jugendlichen. Die Baumpflanzaktion
erfolgte im Rahmen einer Kampagne des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen.